Nun wissen wir, dass dem Bad Kreuznacher #Oberbürgermeister laut eigener Aussage Fantasie fehlt: Die, die es braucht, um in einer #Bewerbung um die Landesgartenschau 2032 mehr zu sehen als nur einen verzichtbaren Haushaltsposten. Weswegen der OB samt Finanzausschuss die Bewerbung zurückgezogen hat. Das ist bedauerlich, ist doch die kurz LaGa32 genannte Veranstaltung ein größtenteils vom Land bezahltes Investitionsprogramm in die touristische #Infrastruktur unserer Stadt.
Es geht um 400.000 Euro. Die kostet so eine Bewerbung alles in allem. Die sollen jetzt weg. Bei einem Gesamt-Minus von circa 30 Millionen Euro im kommenden Haushalt ein Betrag, der den Kohl nun auch nicht mehr fett gemacht hätte. Was der OB da vorgeschlagen und der Finanzausschuss mitgetragen hat, ist so etwas wie höhere Zahlenmagie: Wenn wir nur überall kürzen, wird uns das schon Wohlwollen bei der Aufsichtsbehörde bringen – selbst wenn wir damit der Stadt nachhaltig schaden.
Ja, es ist nicht klar, dass wir den Zuschlag bekommen hätten. Schließlich muss man sich auf eine Gartenschau bewerben. Aber die Chance wird so schnell nicht wieder kommen. Denn auch bei der Folge-LaGa werden sich unsere Haushaltsprobleme nicht in Luft aufgelöst haben. Und gerade diese Haushaltslage ist es, die es verunmöglicht, den Knoten zu durchschlagen und im Tourismus-Bereich so zu investieren, dass ein nachhaltiger positiver Effekt bei Übernachtungen und Co. zu bemerken wäre.
Ergebnis: Wir haben kein Geld und können ohne LaGa nicht in die touristische Infrastruktur investieren. Was dazu beiträgt, dass wir kein Geld haben. Das hätte man anders anpacken können.